Einzelschicksale des Zweiten Weltkrieges – verbunden mit Soldaten aus der Region
In den Jahren 1938/1939 wurden überall im Land 2-monatige Militärübungen und Manöver durchgeführt bei denen alle wehrfähigen Männer an die Waffen herangezogen wurden. Was sich zunächst nur als harmlose Übung angekündigt hatte, wurde schnell zur Vorbereitung auf den sich nun anbahnenden Krieg, der im September 1939 mit dem Überfall auf Polen ausbrach.
So wie alle junge Männer in ganz Deutschland, mussten auch die Männer aus unserer Region in den Krieg ziehen. Die meisten glaubten an ein schnelles Kriegsende und hofften auf eine frühe Heimkehr, doch die Realität sah anders aus. Über fünf Jahre sollte der Krieg dauern, der zur größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts werden sollte. Viele hatten das Glück, diesen Krieg unbeschadet zu überleben, andere bezahlten mit ihrer Gesundheit oder mit dem Leben.
Diese Seiten sind nun ein Versuch, anhand von Einzelschicksalen aufzuzeigen, wie der Zweite Weltkrieg bereits seine Fratze zeigte, noch lange bevor er sich mit all seiner Wucht im März 1945, nach der alliierten Rheinüberquerung bei Remagen, seinem Ende hier in der Heimat zu neigte.
Mal wird im Detail, mal nur anhand von Stichworten, das Schicksal eines Soldaten dargestellt. So kann Stück für Stück, Schicksal für Schicksal, eine Art Kriegschronik der Soldaten aus der Region erstellt werden. Angesichts der Umstände, dass häufig Soldaten aus der gleichen Umgebung, oder gar dem gleichen Ort innerhalb der selben Einheit ihren Kriegsdienst versahen, können unter Umständen diese Schicksale als exemplarisches Beispiel stehen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass SÄMTLICHE Männer eines Ortes in den gleichen Einheiten und Schlachten waren, obwohl es Häufig so war. Absolute Gewissheit, wo der Großvater, Vater, Onkel oder Bruder während des Zweiten Weltkrieges seines Dienst versah, ergibt nur die Anfrage bei der Deutschen Dienststelle in Berlin, die WASt. Sollten Sie einen Nachforschungsantrag stellen wollen, so bin ich hierbei und auch bei der späteren Auswertung der Auskunft gerne Behilflich.
Die folgende Serie beginnt mit der Geschichte des Johann Josef Stentenbach aus Wissen, der als Angehöriger der Nachrichtenstaffel des Artillerieregiments 179 am Zweiten Weltkrieg teilnahm. Seine Stationen sind stellvertretend für viele seiner Kameraden, von denen sicherlich auch einige andere aus dem Wisserland, dem oberen Westerwald und der Umgebung, zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zu den Waffen gerufen wurden.
Inhaltsverzeichnis
Mit einem Klick auf die Überschriften können Sie die Tabelle auf- oder absteigend sortieren lassen. Die rote Zahl vor der Angabe "Derzeit Aktiv" gibt an, wieviele Überschriften bereits verlinkt sind. Verlinkte Titel sind in Blauer Farbe dargestellt und führen zum Artikel mit dem Soldatenschicksal.Überschrift | Name | Herkunftsort des Soldaten | Jahr des Berichtzeitraumes | Feldzug, Örtlichkeiten | Einheit |
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Mit dem Artillerieregiment 179 in Frankreich | Johann Josef Stentenbach | Wissen | 1940 | Frankreichfeldzug | 179. Artillerieregiment |
Krieg an der Murmansk-Front | Paul Schäfer | Betzdorf | 1941 | Finnland/Russland | 136. Gebirgsjäger-Regiment |
Das Bau.Pi.Btl. 434 während der Ardennenoffensive | Rheinhold Weinbrenner | 1941-1945 | Ardennenoffensive | Bau.Pi.Btl. 434 | |
In den Kämpfen vor Welikije Luki | Hugo Werner | Siegburg | 1941 | Russland | 216. Infanterieregiment |
Derzeit Aktiv: Drei Datensätze
Da dieses Projekt jedoch dringend auf Ihr Mithilfe angewiesen ist, bitten wir Sie um ihre Unterstützung. Wir suchen für unsere Arbeit “Einzelschicksale des Zweiten Weltkrieges” jederzeit Fotografien, Tagebuchaufzeichnungen, Dokumente, Soldbücher und alles weitere. Anhand der daraus ermittelten Resultate wird dann jedes Schicksal auf diesen Seiten festgehalten.
Ich kann zu folgendem Schicksal Auskunft erteilen:
- Mahnung durch Kriegsgräber - 18. Juni 2024
- Rote Waffenbesitzkarte nach § 17 WaffG. - 5. April 2024
- Veranstaltungen in 2023 – Die militärhistorische Recherche und Filmvortrag zum Kriegsende - 17. Februar 2023