Was kam nach dem Brückenkopf von Remagen?

Auf diesen Seiten möchten wir versuchen, Ihnen die Antwort(en) zu geben.

Nachdem Verbände der 9. amerikanischen Panzerdivision am 7. März 1945 die Ludendorff-Brücke bei Remagen erobern konnten, war der Zweite Weltkrieg noch lange nicht zu Ende. Auf deutscher Seite setze man alles daran, die Amerikaner wieder über den Rhein zurückzuwerfen, sämtliche Bemühungen waren vergeblich und forderten nur weitere, unnötige Menschenleben. Am 17. März 1945 stürzte die stark beschädigte Brücke ein, zu dieser Zeit hatten bereits starke amerikanische Einheiten auf dem Ostufer des Rheins Fuß gefasst. Mit der Verurteilung und der Hinrichtung der vermeintlich verantwortlichen deutschen Offiziere durch das “Fliegende Standgericht West” war ein Exempel statuiert worden und die Kämpfe gingen mit unverminderter Härte weiter, bis die Verbände der 1. US-Armee am 25. März 1945 aus dem Brückenkopf von Remagen ausbrachen. Der Rhein-Sieg-Kreis, der Westerwald und das Siegerland waren zum direkten Frontgebiet geworden.

Als am 26. März Altenkirchen erobert wurde und wenig danach Hachenburg gefallen war, waren die amerikanischen Verbände weit durch die Front der 15. deutschen Armee nach Osten vorgestoßen. Die deutschen Verbände gingen hinter die Sieg zurück, die am 29. März 1945 offiziell zur Front erklärt wurde. Es kam zur Einkreisung des Ruhrgebietes durch die 9. US-Armee im Norden und die 1. US-Armee im Süden. Die Sieg wurde auf ihrer Länge von rund 130 Kilometer zur südlichen Hauptkampflinie des so genannten Ruhrkessels. Hier ging das Sterben im Kanonendonner und dem Hämmern der Maschinengewehre noch bis Mitte April weiter.

Diese Internetseiten beschäftigen sich im besonderen mit dem Zeitraum vom 25. März bis einschließlich dem 9. April 1945. Dazu möchten wir, Rebecca und Ralf Anton Schäfer, Ihnen hier besonders den Buchtitel

“Das Kriegsende in  der Heimat”

vorstellen und Ihnen die Möglichkeit geben, sich ausreichend über diese Publikation zu informieren. Dieses Buch behandelt die letzten Wochen des 2. Weltkrieges im Raum des Brückenkopfes von Remagen und dem südlichen Ruhrkessel. Geschildert werden die Gefechte aus Sicht der damaligen Soldaten, gleichermaßen deutscher und amerikanischer Veteranen.


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Wir hoffen, dass Sie durch diese Seiten einen aussagekräftigen Einblick in unsere Arbeit erhalten können!

Weitere Publikationen

Offizier, Bürgermeister und Europäer

Kurt Schwerdt diente im 2. Weltkrieg als Offizier der Wehrmacht. 1941 verlor er die rechte Hand. Er blieb als aktiver Offizier im Dienst und wurde Lehroffizier in Döberitz. Hier ereignete sich 1943 ein Unglück, durch dass er seine noch verbliebene Hand verlieren sollte.

Als zur Bildung des Volkssturmes aufgerufen wurde, meldete er sich, mittlerweile Oberleutnant, freiwillig zurück an die Front. Schwerdt wurde im September 1944 Adjutant in einem Grenadierregiment, mit dem er an der Ardennenoffensive teilnahm und im April 1945 die Kapitulation im Ruhrkessel erlebte.

Ihm wurden als Ohnhänder das Reiterabzeichen, die Ehrenblattspange und die Nahkampfspange in Bronze verliehen, zudem schlug sein letzter Kommandeur, Oberst Jüttner, ihn zur Verleihung des Ritterkreuzes und des Deutschen Kreuzes in Gold vor.

Division Dettling - Die 363. Infanterie- und Volksgrenadier-Division

Das vorliegende Buch überliefert die Kampfhandlungen, an denen die 363. ID ab Sommer 1944 teilgenommen hatte. Angefangen mit den verlustreichen Kämpfen in der Normandie, die zur Zerschlagung der Division im Kessel von Falaise führten. Nach der Neuaufstellung als Volksgrenadier-Division kam es zum erneuten Einsatz an der Westfront. Bei Opheusden und Tillburg in Holland, wurde die Division gegen das alliierte Unternehmen „Market Garden“ eingesetzt, wobei der Verband schwere Verluste hinnehmen musste. Ende November wurde sie aus der Front herausgelöst, der 15. Armee unterstellt und in den Raum Jülich verlegt, wo sie bis Februar 1945 die Rur-Stellung verteidigte. Nach dem amerikanischen Großangriff bis Köln abgedrängt, konnten die schwachen Reste den Rhein überqueren.

Angelangt im Raum Leverkusen-Solingen erfolgte eine frontnahe Auffrischung. Bereits am 19. März 1945 erhielt die Division den Befehl zum Marsch nach Uckerath, wo der Hanfbach verteidigt werden sollte. Am 25. März trat die 1. US-Armee zum Angriff an, wonach sich die 363. VGD in den Ruhrkessel zurückzog, wo sie am 16. April kapitulierte.

Die Mondschein-Division

Dies ist die erweiterte Neuauflage der Divisionsgeschichte der schlesischen 62. Infanterie- und Volksgrenadierdivision. 1968 veröffentlichte das Kameradenhilfswerk der 62. Infanterie- und Volksgrenadier Division dieses Buch als ein Gedenkbuch an die gefallenen und vermissten Kameraden und als Erinnerungsbuch für die Überlebenden. Damit erfüllte der Kameradschaftsverband die Verpflichtung den gefallenen und vermissten Kameraden gegenüber, die getreu ihrem Eid ihr Höchstes gaben.

Der Zweite Weltkrieg hatte von der kämpfenden Truppe wie auch von der Heimat unvorstellbare Leistungen und Opfer gefordert. Sie wurden gebracht bis zur Erschöpfung. An diesem furchtbaren Ringen nahm auch die 62. ID teil als eine der zahlreichen Divisionen, die von Kriegsbeginn an und nach ihrer Zerschlagung im Herbst 1944 erfolgten Neuaufstellung als Volksgrenadierdivision ununterbrochen ihre Pflicht bis zum bitteren Ende
tat.

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