Tellermine 42

Tellermine 42 zurückgelassen

 

Nachdem ein Spaziergänger aus Eitorf bei der Polizeiinspektion Altenkirchen gemeldet hatte, dass er ein merkwürdiges Metallteil gefunden hatte, mussten am 01. August 2014 die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Koblenz zu einem Einsatz in die Wälder bei Weyerbusch ausrücken.

Der runde Metallkörper wurde durch den Kampfmittelräumdienst als eine deutsche Tellermine 42 aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert. Diese Tellermine stand augenscheinlich bereits eine längere Zeit an einen Baumstamm gelehnt, auf der Rückseite zeigten sich Spuren davon, dass jemand versucht hatte die Mine zu öffnen! Die stark verrostete Mine wurde durch den Kampfmittelräumdienst sichergestellt und der Vernichtung zugeführt!

Deutsche Tellermine - T42

Reste einer deutschen Tellermine – T42

 

Bereits mehrfach haben Sondengänger während ihrer Suche mit Metalldetektoren entdeckte Kampfmittel offen zurückgelassen. Werfergranaten in Mühlenthal bei Katzwinkel, Gewehrpatronen bei Wallmenroth, diese Mine bei Weyerbusch! Insbesondere kann es ganz und gar nicht sein, dass Munition offen und für Jedermann zugänglich zurückbleibt. Denkt einmal darüber nach, was ist wenn Kinder den Mist finden!!! Das kann und darf einfach nicht sein! Bitte, wenn ihr schon Munition findet, meldet das dann auch an die Behörden! Wer das, aus welchen Gründen auch immer, nicht machen möchte, kann entsprechende Funde an mich melden. Eure Angaben werden von mir absolut vertraulich behandelt, wichtig ist nur, dass die Kampfmittel ordnungsgemäß geräumt werden. Wenn Ihr Kampfmittel melden möchtet, könnt ihr mich einfach kontaktieren.

Ralf Anton Schäfer