Exkursion 1 – Einbruch in die PaK-Linie bei Hasselbach

Bereits im Frühjahr haben wir uns die Ereignisse des Gefechtes um die PaK-Linie (PaK = Panzerabwehrkanone) bei Hasselbach aus der deutschen Perspektive angeschaut und liefen dabei den Frontverlauf dieser Kampflinie ab. Dahingegen sollte uns diese Exkursion auf den Pfaden der amerikanischen Soldaten den Einbruch in den Ort Hasselbach näherbringen und  zeigen, wie der amerikanische Angriff abgewehrt wurde, wo die Panzer der 3. US Panzerdivision ausgeschaltet wurden und wie sich der anschließende Häuserkampf um das kleine Dorf an der B8 zugetragen hatte.

Unser Treffpunkt am Witthecker Weg war gut gewählt, stand doch etwa an gleicher Stelle der Königstiger, der im März 1945, noch bevor sich der eigentliche Kampf um die PaK-Linie ereignete, von der eigenen Truppe aufgegeben wurde.

Dreizehn Personen sollten dieses Mal zusammen kommen. Während z.B. die einen wissen wollten, warum sich was und wie zugetragen hatte, wollten die anderen die Erzählungen von z.B. der Eltern belegt haben. Besonders hervorheben muss man aber auch, dass schon einiges über die Kampfhandlungen bekannt war, so konnten die beiden Weyerbuscher Walter Marenbach und sein Freund Friedhelm Weller immer wieder bestätigen und aus eigener Erfahrung berichten. Roland Oppermann aus Forstmehren erzählte: „dass man in der Familie früher oft von den schweren Kampfhandlungen gesprochen hat, dass z.B. auch am Ortseingang von Forstmehren ein amerikanischer Panzer abgeschossen worden war.“

Da uns das Wetter während der vergangenen Tage einen „Strich durch die Rechnung“ gemacht hatte, musste ich eine alternative Runde wählen. Das war auch gut so, denn sonst hätten die beiden ältesten Teilnehmer, Walter Marenbach und sein Freund Friedhelm Weller, diese Runde nicht begleiten können, denn die Wege wären trotz Einsatz des Geländewagens, in dem die beiden die Gruppe begleiteten, größtenteils nicht befahrbar gewesen.

Nach der Begrüßung schilderte ich die Ereignisse des 25. und 26. März 1945. Erzählte, wie der erwähnte Königstiger nach Witthecke gekommen war. Er gehörte der schweren Panzerabteilung 506 an und hat entgegen der häufig aufgestellten Behauptung, nicht an den Gefechten um die PaK-Linie teilgenommen.

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Stellung eines amerikanischen Beobachtungsposten am Waldrand oberhalb Hasselbachs.

Während unserer Wanderung entlang der Felder und Waldränder konnte man den Frontverlauf der damaligen PaK-Linie sehr gut deuten und es wurde bewusst, warum diese Linie bei den Amerikanern so hohe Verluste verursachte. Die Linie wurde schließlich nicht nur durch Geschütze am fernen Waldrand verteidigt, besonders in Hasselbach hatten sich Panzergrenadiere eingegraben, die den amerikanischen Angriff erwarteten. Im Bereich der Bergstraße befand sich ein PaK-Geschütz. Weitere Unterstützung leistete schwere Artillerie, die bei Hilkhausen und Marenbach in Stellung waren. Dann waren da noch mehrere Panzer zwischen Werkhausen und Heuberg im Einsatz. Als am Morgen die ersten amerikanischen Panzer aus dem künstlichen Nebel hervortraten, entbrannte der schwere Kampf. Innerhalb weniger Minuten waren die ersten amerikanischen Panzer ausgeschaltet und der Rückzug auf die Ausgangsstellung angetreten. Der deutsche Widerstand musste dann später durch amerikanische Infanterie niedergekämpft werden. Diese setzte sich am Ortsrand von Hasselbach fest. Dies war einer der der Punkte, den wir während der Exkursion aufsuchen sollten.

Am Ortsrand befand sich wenige Tage lang das Grab eines amerikanischen Soldaten. Dort war ich bereits schon einmal zu Mitte der 1990er Jahre. Damals wurde ich vom Sohn des Gefallenen begleitet. Die Schilderungen zu den Todesumständen, den Aussagen des Sohnes und der Kameraden, die mir damals vorlagen und die ich während dieser Exkursion vorbrachte, hatten etwas bewirkt. Heute steht die alte Eiche wie ein Mahnmal am Ort des ehemaligen Grabes.

Insgesamt kam es bei dem Vorstoß auf Hasselbach zu fünf Panzerabschüssen. Darunter befanden sich drei Totalausfälle.

Zwei Sherman-Panzer konnten am nächsten Tag repariert werden.

Insgesamt kam es bei dem Vorstoß auf Hasselbach zu fünf Panzerabschüssen. Darunter befanden sich drei Totalausfälle.

Zwei Sherman-Panzer konnten am nächsten Tag repariert werden.

Insgesamt kam es bei dem Vorstoß auf Hasselbach zu fünf Panzerabschüssen. Darunter befanden sich drei Totalausfälle.

Zwei Sherman-Panzer konnten am nächsten Tag repariert werden.

Insgesamt kam es bei dem Vorstoß auf Hasselbach zu fünf Panzerabschüssen. Darunter befanden sich drei Totalausfälle.

Zwei Sherman-Panzer konnten am nächsten Tag repariert werden.

Insgesamt kam es bei dem Vorstoß auf Hasselbach zu fünf Panzerabschüssen. Darunter befanden sich drei Totalausfälle.

Zwei Sherman-Panzer konnten am nächsten Tag repariert werden.

Ralf Anton Schäfer

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