Hipp, Karl

Karl Hipp

wurde am                                                                 18.08.1903                              in                     Karlsruhe                    geboren.

Zum Zeitpunkt seines Todes war er                         Obergefreiter.

Er ist am                                                                   26.03.1945 gefallen.

Seine Ruhestätte befand oder befindet sich in*:    Friedewald.

Sonstige Anmerkungen:

Sterbebild_Hipp

Der Obergefreite Karl Hipp starb nach schwerer Verwundung im frontnahen Lazarett der 15. Armee bei Friedewald. Zur Zeit hegen wir die Vermutung, dass sich die Soldaten Hipp und Glänzel unter Umständen gekannt haben könnten. Wenn dem so sein sollte, wäre es eventuell Möglich, dass der Gefreite Hipp bereits während der vorherigen Kämpfe im Raum Uckerath verwundet wurde und in das Lazarett Friedewald transportiert wurde, wo er anschließend verstarb. Eine weitere Vermutung könnte sein, dass Karl Hipp von seiner Stammeinheit, dem Grenadierregiment 957 der 363. VGD, getrennt wurde und als versprengter Soldat bis in den Raum Weitefeld-Friedewald verschlagen wurde, wo er dann an den Folgen einer Verwundung gestorben ist.

In einem seiner letzten Feldpostbriefe schrieb Karl Hipp an seine Frau: “Ich habe seit unserem direkten Einsatz schon wiederholt großes Glück gehabt und verdanke dies dem Schutz unserer lieben Frau und ihrem göttlichem Sohn. Daraus ersieht man, dass, wenn man täglich die Hilfe unserer lieben Gottesmutter anruft, auch nicht verlassen ist. Dieses Vertrauen will ich mir in jeder Lage bewahren, und ich bin sicher, dass dann alles gut für uns vorübergehen wird und wir uns alle wieder gesund zusammenfinden werden.“

Karl Hipp hatte leider nicht das Glück in die Kreise seiner Lieben zurückzukehren, er ruht unter seinen gefallenen Kameraden auf dem Ehrenfriedhof in Friedwald/Westerwald.

 

*Angaben können durch die Auswertung der Grablagen von ehemaligen Feldgräbern varieren. Hierdurch kommt es verschiedentlich auch zu einem Doppelbestand der Daten bei gefallenen Personen, wo die Lage des ehem. Feldgrabes und der anschliesende Umbettungsort bekannt sind.

Ralf Anton Schäfer