Hasselbach

Die Einnahme Hasselbachs am 26. März 1945

 

Am Morgen des 26. März setzten die Combat Commands ihre Angriffe in östlicher Richtung fort. Gegen 17 Uhr rollten die Kampfgruppen Doan und Kane vom CC „Able“ an ALTENKIRCHEN vorbei. Währenddessen trafen die Kampfgruppen Welborn und Lovelady von „Baker“ auf hartnäckigen Widerstand, als sie sich ALTENKIRCHEN näherten. Weitere Details finden sich in den After Action Reports des 36. Armored Infantry-Regiment für den 26. März 1945 und den Funksprüchen der 1. Infantry-Division: „Die Straßenschäden, welche das II. Bataillon am Vortag aufhielten, waren in der Nacht um 2.00 Uhr behoben und der Vormarsch ging weiter zum Höhengelände östlich von RETTERSEN, die Höhe war um 3.45 Uhr gesichert. Der Angriff auf HASSELBACH wurde um 7.45 Uhr aufgenommen. Die amerikanischen Kräfte stießen von WITTHECKE durch eine dichte Nebelwand nach HASSELBACH vor. Als sie die B8 überquerten, setzte schweres Panzer-und Pak-Feuer ein und brachte den Angriff zum stehen. Unter Verlusten wurde der Angriff abgeblasen und Befehl zum Rückzug und Neugruppierung erteilt. Da allerdings der Rückweg durch das deutsche Feuer versperrt war, mussten die Panzer sich durch den westlichen Teil HASSELBACHS ihren Weg bahnen und gingen in den Wäldern in sichere Stellung. Die Wegkreuzung wurde gesperrt und 2 Infanteriekompanien des 414. Infantry-Regiments sollte um 13.00 Uhr zum Angriff übergehen, da allerdings noch immer schwerstes Artilleriefeuer auf dem Raum niederging, verzögerte sich der Angriff der abgesessenen Infanterie bis 14.30 Uhr. Als der Angriff durch die Infanteristen wieder aufgenommen worden war, kämpfte man sich Stück für Stück durch HASSELBACH, um

16.00 Uhr war die Hälfte des Ortes gesichert und erste amerikanische Panzer standen 130 Meter südlich des Leinger Weges und am nördlichen Ortsrand von FORSTMEHREN. Da HASSELBACH nun durch die amerikanischen Kräfte umzingelt war, brach der deutsche Widerstand im Ort langsam auseinander und obwohl sich viele Grenadiere ergaben, flammte noch nach 17.40 Uhr immer wieder Feuer in HASSELBACH auf. Infolgedessen wurde eine Infanteriekompanie des 16. Infantry-Regiments als Sicherung nach HASSELBACH verlegt, der Kampf um HASSELBACH wurde dann schließlich um 20.40 Uhr als beendet gemeldet. Nachdem der Kampf entschieden worden war, stellte man die Befehle für den nächsten Morgen aus: Demnach sollte um 4.30 Uhr des 27. März das 1. Bataillon in HASSELBACH einmarschieren und um 5.00 Uhr gemeinsam mit dem 2. Bataillon entlang der Straße in nördliche Richtung auf WERKHAUSEN vorstoßen, wenn die beiden Bataillone zum Angriff angetreten waren, sollte das 3. Bataillon über Acker ebenfalls auf WERKHAUSEN antreten.

Zuvor entsandte die Easy-Kompanie um 4.00 Uhr zwei Patrouillen an den nördlichen Ortsrand von LEINGEN, um von dort aus nach WERKHAUSEN weitere Erkundung zu betreiben. Hierbei wurden in LEINGEN 5 Gefangene eingebracht. Während des weiteren Vorstoßes nach WERKHAUSEN zog dann die Patrouille Feuer auf sich, konnte sich allerdings ohne Schwierigkeiten bis an WERKHAUSEN heranarbeiten, dass um 5.10 Uhr erreicht wurde. Nach Erreichen der Ortschaft meldete die Kompanie an das Bataillon: „Fahrzeuggeräusche – Bewegungen in östliche Richtung!“ Darauf erhielt die Kompanie den Befehl, unmittelbar in WERKHAUSEN einzumarschieren um dann in östlicher Richtung weiter vorzustoßen. Da die Kompanie schon mit 2 Patrouillen am südlichen und westlichen Ortsrand stand, war es ihr möglich mit wenig Aufwand in den Ort einzudringen und nach sporadischem Feuer weitere Gefangene zu nehmen. WERKHAUSEN war um kurz nach 5 Uhr ohne Verluste eingenommen. Von hier aus wurden weitere Patrouillen in östliche und…

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