Erinnern und Lernen

Kreisweite Veranstaltungsreihe erinnert an das Kriegsende vor 70 Jahren

Geschichte ist kein Fall fürs Museum, sie ist ein Schlüssel zur Zukunft. Erinnern bedeutet zugleich die Aneignung der eigenen Vergangenheit als ein Mittel gegen das Verdrängen und Vergessen: denn wer sich erinnert, hat die Chance, aus der Geschichte zu lernen. Grund genug für die Volkshochschule Betzdorf sowie die Kreisvolkshochschule und das Kreisarchiv sich dem Thema mit zahlreichen Exkursionen zu Schauplätzen des Krieges im Kreisgebiet zu widmen.

Begleitend zur Ausstellung „Als der Krieg zu uns in die Heimat kam“ im Kreisarchiv finden seit dem 28. März 2015 im Landkreis Altenkirchen verschiedene Exkursionen statt, die sich auf die Spuren der letzten Kriegwochen in der Region begeben. Aufgrund der günstigeren Quellenlage auf alliierter Seite, orientieren sich die meisten der Führungen an den Vormarschwegen der amerikanischen Einheiten.

Die bereits vergangenen Exkursionen führten in den Raum der stark umkämpften PaK-Linie des LII. Armeekorps nach Weyerbusch, wo der Ausbruch der 3. US Panzerdivision aus dem Brückenkopf von Remagen zum Stillstand gekommen ist. Die zweite Exkursion hatte den Durchbruch durch die kaum mehr existierende Frontlinie im Raum Altenkirchen zum Thema und führte uns in den Bereich rund um Ingelbach. In Wissen und Betzdorf folgten die nächsten beiden Exkursionen, sie hatten die Bildung der ersten Brückenköpfe am Nordufer der Sieg zum Inhalt.

Beendete Veranstalltung

Beendete Veranstalltung

Beendete Veranstalltung

Beendete Veranstalltung

Die Dauer der Exkursionen beträgt in der Regel knapp 3 Stunden. Es wird jeweils eine Teilnehmergebühr in Höhe von 5 Euro erhoben. Anmeldungen nimmt die Kreisvolkshochschule Altenkirchen unter Telefon 0 26 81-81- 22 12 oder per E-Mail unter kvhs@kreis-ak.de entgegen.

Ralf Anton Schäfer

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