Der Natursteig Sieg wird vorgestellt

Am 7. Oktober 2014  >>> Wandern mit der Rhein-Zeitung, es wird der Natursteig-Sieg erkundet. <<<

Morgen beginnt die Wanderung mit der ersten von sechs Etappen. Da diese Wanderungen zum Teil auch durch die ehemaligen Frontgebiete aus März und April 1945 führen werden, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um selbst einmal zu sehen, was man vielleicht noch von damaligen Front- und Verteidigungsstellungen erkennen kann.

Die Morgen stattfindende Wanderung führt vom Bahnhof Au über Halscheid nach Bitzen zum Bahnhof Wissen. Ich bin dabei und freue mich schon drauf. Naja, wenn ich den Weg von Rund 19 Kilometern überhaupt schaffen sollte. 😉

Hier ein Link von der Rhein-Zeitung mit der Ankündigung der Wanderung:

Und ein weiterer Link von der Seite “ich geh wandern”, wo der Verlauf der Strecke festgehalten ist.

Ganz wichtig auch dieser Link von der Seite “Naturregion Sieg”. Hier werden alle Etappen der Wanderung mit der Rhein-Zeitung mit Treffpunkt, Uhrzeit und Ort angegeben. Also, wer mitwandern will, findet hier alle Informationen.

Den jetzt folgenden Link finde ich ganz besonders Interessant: Hier werden alle Etappen des Wanderweges zwischen Siegburg und Mudersbach vorgestellt. Es gibt zudem für die Selbst-Wanderer, die mit einem GPS-Gerät ausgerüstet sind, GPX-Dateien zu runterladen. Damit lassen sich die Routen auch ohne Führung und ohne Ortskenntnisse durchwandern.

Ich werde auf diesen Seiten in lockerer Reihenfolge über die Wanderung berichten.

Ungefährer Standort einer MG-Stellung des Volkssturmes. Von hier hatte man beste Sicht auf den Bahnhof und den Verlauf der Sieg. Zum Glück wollte keiner der Bedienmannschaft noch in letzter Stunde sein Leben opfern. In amerikanischen Kriegstagebüchern wurde festgehalten, dass zwischen dem 31. März und dem 6. April 1945 nur wenige Salven aus dem MG verschossen wurden.

Am Tag des amerikanischen Großangriffes über die Sieg, dem 6. April 1945, schwieg das MG nach Verschuss von einer kurzen Salve, ohne weitere Gegenwehr zu leisten, begaben sich drei Hitlerjungen und ein Gefreiter mit ihrem MG in Gefangenschaft. Über die Folgen, wenn die Jungs dem Hitlerwahn gefolgt wären, muss man nicht weiter nachdenken?!?!

 

Als die Amerikaner aus dem Remagener Brückenkopf ausbrachen und südlich der Sieg durchstießen, versuchten die Deutschen ihre Stellungen auszubauen und zu verstärken. Sie bildeten damit die Siegfront, der Südfront des damaligen Ruhrkessels.

Im Auer Wald finden sich noch heute einige dieser damaligen Verteidigungsstellungen.

Treffpunkt und Ausgang der Wanderung. Station 1:

 

Ralf Anton Schäfer